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Es werden Posts vom Juli, 2018 angezeigt.

Ist es in Ordnung wenn unser Hund im Bett schläft?

Ich werde ganz oft gefragt, ob es in Ordnung ist, wenn man seinen Hund mit zu sich ins Bett nimmt. Doch darauf gibt es keine richtige oder falsche Antwort. Das ist eine Entscheidung, die jeder Hundehalter für sich treffen muss. Nur eins kann ich Euch versichern: Wie beim Sofa sagt es überhaupt nichts über das Verhältnis zwischen Zwei- und Vierbeiner aus, wenn der Hund mit im Bett schläft. Man sollte sich aber rechtzeitig da rüber Gedanken machen, ob es einem auch noch in ein paar Jahren gefällt ... Was ich damit sagen will, ist, dass jeder für sich entscheiden muss, mit wem er sein Bett teilen will. José Arce

"Jeder hat den perfekten Hund- man muss nur seine Augen und sein Herz aufmachen." José Arce

Der richtige Moment

»»Ich liebe meine Hunde und zeige ihnen das mitunter auch auf menschliche Art – wenn der Moment stimmt. Das Erste, was ein Hund von mir mitkriegt, ist ein Gefühl der Ruhe und Sicherheit. Und dieses Gefühl ist der Grundstein für eine gute Beziehung. Denn so wie er mich im ersten Moment erlebt, werde ich in seinem Kopf bleiben. Als ein ruhiger und sicherer Mensch, der weiß, was er tut, und dem man sich daher ohne Sorgen anvertrauen kann «« José Arce

»»Wir müssen unseren Hund erkennen, respektieren und lieben,  nur dann kann eine echte Bindung entstehen «« José Arce

Etwas ändern

»» Man kann eine Situation nur verändern, indem man sich selbst verändert. Mit unserer Hilfe kann ein Hund, der sonst immer weggerannt ist, lernen, dass er das nicht muss. Und ein ›Angreifer‹, entspannt zu bleiben. Ihr Hund möchte ein Teil von Ihnen sein. Das reicht ihm «« José Arce

Aufregung

»»Zu viel und vor allem dauerhafte Aufregung  setzt Hunde unter Stress und macht sie unsicher.  Ruhe ist nicht nur zum Schlafen und Lernen wichtig,  sondern auch für ein entspanntes Miteinander  unverzichtbar.«« José Arce

SPIELEN

Hunde sind für mich in vielerlei Hinsicht wie Kinder, aber eines haben sie ganz offensichtlich mit jenen gemeinsam: Sie lieben es zu spielen. Nicht nur mit ihresgleichen, sondern auch mit uns Menschen und das Schöne am Spiel ist, dass es nicht nur ihm Freude bereitet, sondern auch uns. Was man spielt, ist dabei eigentlich egal. Ich zum Beispiel liebe es, einfach mit meinen Hunden herumzutoben und genieße den Körperkontakt, den wir dabei ganz automatisch haben. »Hilfe, mein Hund ist hyperaktiv.« Diesen Satz höre ich immer häufiger. Wenn ich unterwegs bin und sehe, wie und vor allem in welchem Ausmaß die Leute ihre Hunde beschäftigen, wundert es mich nicht, dass einige unserer Vierbeiner so überdreht und nervös sind. Das Fatale ist, dass sehr viele Hundebesitzer davon ausgehen, dass wenn sich ihr Hund zu wenig bewegt, er unausgeglichen ist und nicht zur Ruhe kommt. Und deshalb versuchen, ihn immer mehr auszupowern. Niemand sollte Spielen als Mittel benutzen, um den Hund müde zu

Ballspielen

Wenn ich zum Beispiel auf einer Hundewiese bin, entdecke ich immer irgendjemanden, der mit seinem Hund Ball spielt. Ballspielen ist herrlich. Aber man muss es richtig machen. Viele Menschen werfen Bälle, weil sie glauben, dass es ihren Hund glücklich macht und er danach richtig müde ist. Dabei regen sie den Hund nur unnötig auf, wenn sie ihn dem Ball hinterherjagen lassen. Es beginnt schon damit, wie man ihn auf den Ball fixiert: Da wird gequietscht (»Schau, der Ball!«), man fuchtelt mit dem Ball vor der Hundenase herum oder tut so, als würde man ihn werfen. Diese ganze Aufregung überträgt sich im Handumdrehen auf den Hund, wodurch sein Jagdinstinkt geweckt wird, den der Mensch eigentlich doch kontrollieren sollte. Ganz unabhängig davon, dass es sich hier nur um einen Ball handelt, nicht um potenzielle Nahrungsbeute. Wenn der Hund mit dem Ball zurückkommt, steigt die Aufregung noch weiter, weil man erneut wirft und wieder wirft und wieder ... Wenn man schließlich irgendwann d

WARUM RUHE GEBEN SO WICHTIG IST

Ihr Hund erkundet jeden Tag aus neue die Welt mit Ihnen, er musste »arbeiten« und hat gefressen. Danach ist Zeit für ein Nicker chen. Unsere Hunde brauchen Ruhephasen. Ein ausgewachsener Hund sollte über den Tag verteilt noch immer auf 16 bis 20 Stunden Schlaf kommen, damit es ihm gut geht. Momente der Ruhe sind für die Bindung genauso wichtig wie Spazierengehen oder andere gemeinsam verbrachte Zeit. Hunde sind aktive Tiere. Deshalb fällt es ihnen oft sehr schwer, sich von selbst eine Auszeit zu nehmen und zurückzuziehen. Ruhe ist für einen Hund wichtig für seine Ausgeglichenheit. Für Ihren Hund ist es wichtig, dass Sie Ihr Leben mit ihm teilen, aber er braucht, wie Sie, auch einen Platz, an den er sich zurückziehen kann. Sein Platz ist für Ihren Hund das Zeichen für Ruhe und somit ein extrem wichtiges Hilfsmittel, damit er besser zur Ruhe findet. Schon damit haben Sie ihm das Gefühl geben, dass sein Platz ein Ort ist, an dem er sich uneingeschränkt wohlfühlen kann und mit dem

Hunde lernen schnell

Hunde lernen sehr schnell, wenn man das, was man ihnen beibringen will, mit angenehmen Dingen verknüpft, zum Beispiel mit einem Spielzeug oder ausgiebigem Lob.   Auch schüchterne Hunde lassen sich so gut motivieren und überwinden ihre Unsicherheit. Es spricht nichts dagegen, bei der Erziehung zu solchen Mitteln zu greifen. Sobald der Hund kapiert, wie es geht, können man damit aber genauso gut wieder aufhören. Der Hund muss dann auch nicht mehr jedes Mal belohnt werden, wenn er etwas richtig macht. Ich weiß, dass viele Menschen oft das Bedürfnis haben, ihre Hunde zu belohnen. Und wahrscheinlich gibt es keinen Vierbeiner, der sich nicht über ein Extra-Leckerli freut. Echte Belohnung ist in meinen Augen trotzdem etwas anderes: Wenn der Hund so mit uns leben darf, wie es seiner Natur entspricht. Wenn wir ihn respektieren, ruhig und sicher sind, auf unser Bauchgefühl hören und ihm geben, was er tatsächlich braucht. Nur dann nämlich fühlt er sich als echtes Familienmitglied und ist g

Wir müssen unseren Hund erkennen, respektieren und lieben, nur dann kann eine echte Bindung entstehen 

Der Hund beobachtet den Menschen genau, um zu deuten, wa s der von ihm will und flexibel auf ihn reagieren zu können. Und genau diese Fähigkeit ist es, die wir nutzen sollten. Schließlich reagieren Hunde nicht nur auf unsere Schwächen, sondern auch auf unsere Stärke. Wenn wir sie auf die richtige Art anleiten, anregen und mit ihnen interagieren, können sie zeigen, was wirklich in ihnen steckt und zu dem werden, was wir uns wünschen: treue Gefährten und echte Freunde. Wir müssen, damit sie uns verstehen, weder verbal noch physisch grob werden. Wir müssen nur zurück- gehen in die natürlichen Instinkte und das Wesen des Hundes erkennen. Dann ist es gar nicht so schwer, mit ihm zu kommunizieren. José Arce © José Arce

AUSSTRAHLUNG UND KÖRPERSPRACHE 

Wenn ich artgerecht mit meinem Hund kommunizieren möchte, muss ich wissen, wie Hunde ticken und ihre Sinnesleistung und Instinkt e nutzen. Nur dann »sprechen« wir eine Sprache, die mein Hund auch versteht und befolgen kann. Bin ich im Beisein meines Hundes die meiste Zeit nervös und zappelig, ängstlich oder laut, verunsichert ihn das. Natürlich kann auch ich nicht einfach auf einen Knopf drücken, um meine Gefühle abzuschalten. Ich bin Mensch. Aber das muss ich auch gar nicht. Jeder Hundebesitzer sollte jedoch versuchen, seinem Hund möglichst ruhig und sicher gegenüberzutreten. Denn diese Ruhe und Sicherheit lässt auch den Hund ruhig und sicher werden. So fühlt er sich dann wohl bei seinem Menschen und ausgeglichene Hunde machen nicht nur weniger Probleme. Sie lernen auch leichter. Er möchte ja im Grunde nichts lieber tun, als bei Ihnen zu sein und zu Ihrer Familie zu gehören. Dazu aber braucht er Ihre Hilfe. Er braucht Sie als verantwortungsbewussten Menschen, der ihm Entscheidu

Grenzen setzen

Meinen Hunden Grenzen zu setzen bedeutet nicht, dass ich meinen Hunden nie  Zuneigung und Liebe zeigen darf. Es kommt auf den richtigen Moment an. Um den zu finden, helfen ein paar untrügliche Zeichen, die signalisieren, dass der Hund nicht seine eigenen Ansprüche durchsetzen will. Er setzt oder legt sich brav hin, legt die Ohren nach hinten, wendet den Blick ab, gähnt ... Jetzt dürfen Sie ihn streicheln, ihm ein Spielzeug oder Leckerli geben und mit ihm reden. Solange er aber aufgeregt und fordernd ist, würden all diese Dinge sein schlechtes Verhalten belohnen und die Balance zwischen Mensch und Hund aus dem Gleichgewicht bringen. Bevor Sie also etwas machen, worauf Sie gerade Lust haben, achten Sie darauf, wie sich Ihr Hund verhält. Der Mensch kann Mitleid verstehen und es verarbeiten. Ein Hund kann das nicht. Er interpretiert die Gefühle, die er so selbst nicht kennt, als Zeichen der Schwäche, was seine Unsicherheit noch verstärkt. Was viele meiner Kunden immer wieder erst