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Hunde lernen schnell





Hunde lernen sehr schnell, wenn man das, was man ihnen beibringen will, mit angenehmen Dingen verknüpft, zum Beispiel mit einem Spielzeug oder ausgiebigem Lob. Auch schüchterne Hunde lassen sich so gut motivieren und überwinden ihre Unsicherheit. Es spricht nichts dagegen, bei der Erziehung zu solchen Mitteln zu greifen. Sobald der Hund kapiert, wie es geht, können man damit aber genauso gut wieder aufhören. Der Hund muss dann auch nicht mehr jedes Mal belohnt werden, wenn er etwas richtig macht. Ich weiß, dass viele Menschen oft das Bedürfnis haben, ihre Hunde zu belohnen. Und wahrscheinlich gibt es keinen Vierbeiner, der sich nicht über ein Extra-Leckerli freut. Echte Belohnung ist in meinen Augen trotzdem etwas anderes: Wenn der Hund so mit uns leben darf, wie es seiner Natur entspricht. Wenn wir ihn respektieren, ruhig und sicher sind, auf unser Bauchgefühl hören und ihm geben, was er tatsächlich braucht. Nur dann nämlich fühlt er sich als echtes Familienmitglied und ist glücklich. Das ist für ihn die beste Belohnung. José Arce
© José Arce

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Wenn ein Welpe ins Haus kommt (oder zwei, wie gerade Yin & Yang bei mir)

„Egal ob Sie sich für eine bestimmte Rasse oder einen Mischling entscheiden, für eine Hündin oder einen Rüden, für einen Welpen vom Züchter, aus dem Tierheim oder aus einer Privatfamilie: Der Welpe ist noch lange kein »fertiger« Hund. Dazu braucht er Ihre Unterstützung. Sie müssen ihm klarmachen, was Sie von ihm erwarten. Sie müssen ihm zeigen, wie unsere Menschenwelt funktioniert, damit er sich in Ihren Alltag integrieren kann. Genauso wichtig, wie die individuellen Bedürfnisse und Veranlagungen eines Welpen zu berücksichtigen, ist es, nicht lange mit der Erziehung zu warten, sondern gleich von Anfang an damit zu beginnen. Der Welpe ist bereit für das Leben mit Ihnen, und er freut sich darauf. Weil Sie bei ihm sein werden!“ José Arce

José Arce und rät: „Gehen Sie strukturiert spazieren.“

Jeder Hundehalter wünscht sich, harmonisch und stressfrei mit seinem Vierbeiner zusammenzuleben. Das klappt, wenn beiden klar ist, dass der Mensch in der Beziehung die Verantwortung trägt.  Die gemeinsame Zeit draußen eignet sich besonders gut dafür, dem Hund das zu zeigen, weiß Experte  José Arce  und rät: „Gehen Sie strukturiert spazieren.“   H at in der Mensch-Hund-Beziehung der Vierbeiner das Sagen, fällt das zu Hause oft nicht so stark auf. Denn in den eigenen vier Wänden hat er nicht unbedingt das Gefühl, ständig die Lage kontrollieren und auf alles aufpassen zu müssen. Wie sich der Hund während der Zeit draußen verhält, steht auf einem anderen Blatt. Solange er die Verantwortung übernehmen „muss“, entscheidet der Hund dort selbst, wie er sich anderen präsentieren möchte, denen Sie begegnen. Die täglichen Spaziergänge sind ein idealer Zeitpunkt, um klare Strukturen und Regeln einzuhalten und dem Vierbeiner so dabei zu helfen, seine natürliche Rolle zu finden und das Leben

HundeWelt Magazin / Strukturiert spazieren gehen

Hunde sind keine Einzelgänger, die neben uns her leben und dabei einfach nur die Annehmlichkeiten genießen, die wir ihnen bieten, wie Futter, einen warmen Schlafplatz und hin und wieder ein paar Streicheleinheiten. Sie wollen ein Teil unserer Familie sein. Und deshalb wünschen sie sich nichts mehr, als dass wir unseren Alltag mit ihnen teilen. Ihr Hund will spüren, dass er zu Ihnen gehört. Am liebsten würde er Sie daher überallhin begleiten. Beim Spazierengehen lernt Ihr Hund die Welt ganz nebenbei kennen und sieht, wie Sie leben. Der gemeinsame Spaziergang ist echte Quality-Time für die Mensch-Hund-Beziehung. Wann sonst hat man so regelmäßig eine gute Gelegenheit, dem Hund zu zeigen, dass man ihn sicher und vertrauensvoll »anführt«? Und wo sonst kann man so gut sehen, dass sich der Vierbeiner genau so verhält, wie man es sich von ihm wünscht. Natürlich ist es schön, wenn man einen Garten hat, in den der Hund zwischendurch mal kurz raus kann. Aber Gärten werden meiner Meinung na